Stefan Donnermeyer, 2014

Stefan Donnermeyer, Lehrer des Jahres 2014

Stefan Donnermeyer, der in der Spielrunde 2014 zum "Lehrer des Jahres" gewählt wurde, nennt die Gründe, warum sich eine Teilnahme am Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler lohnt.


Herr Donnermeyer, wieso haben Sie sich entschieden, am DGPS teilzunehmen?
Es motiviert ungemein, sich als Lehrer an so einem Projekt zu beteiligen. Die Schülerinnen und Schüler kommen auf geniale Ideen, wachsen im Team an ihren Aufgaben und lernen Dinge fürs Leben. Das Existenzgründer-Planspiel deckt ein breites Bündel an Kompetenzen ab. Neben der vielschichtigen betriebswirtschaftlichen Themenpalette werden auch die sozialen Kompetenzen geschult. Die Tatsache, dass die Teams im Rahmen des Spiels viele Informationen beschaffen, bewerten, selektieren und aufbereiten müssen, ist darüber hinaus noch gut für die methodischen Fähigkeiten.

Wird der Wirtschaftsunterricht in den Schulen Ihrer Meinung nach ausreichend gefördert?
An den kaufmännischen Berufskollegs per definitionem schon. Darin liegt unser Schwerpunkt. An den allgemeinbildenden Schulen gibt es sicher noch Aufholbedarf zu Themen aus dem Bereich Wirtschaft. Dabei sollten sie aber lebensnah sein. Berechnungen zum Bruttoinlandsprodukt wären dabei weniger dringend als zum Beispiel vermögenswirksame Leistungen, Altersvorsorge oder Schuldenfalle.

Welche Tipps haben Sie für Schüler:innen und Lehrerkollegen, die künftig am Wettbewerb teilnehmen möchten?
Ganz wichtig ist es, frühzeitig mit der Ideensuche zu beginnen. Wenn man zum Spielbeginn unter Zeitdruck etwas finden soll, wird es meistens schwierig. Ansonsten kann man als Coach in unterschiedlicher Weise die Spielgruppen steuern. In der Regel sollte man die Schülerteams eigenverantwortlich arbeiten lassen und sich auf die Rolle des Coaches zurückziehen.

Wie motivieren Sie Ihre Schüler:innen, bei der Stange zu bleiben?
Die Preisverleihung in Hamburg, die selbstgesteuerte Unterrichtsstruktur und nicht zuletzt auch eine gute Note im Bereich des Projektunterrichts sollten Motivation genug sein. Bei allen Gruppen gelingt es allerdings nicht in gleichem Maße. Aber das ist bei der großen Anzahl unserer Teams als normal anzusehen. Meine Erfahrung ist: Wenn die Teams Spaß haben und an einem Strang ziehen, dann haben sie auch Erfolg und erleben unvergessliche Momente.

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