Von Januar bis Mai messen sich jährlich rund 1.000 Teams beim Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler (DGPS). Wer am Ende die Nase vorn hat, darüber entscheidet eine Fachjury in mehreren Phasen.

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Wer die Mindestpunktzahl von rund 1.800 Punkten (legt die Spielleitung für jede Spielrunde im Rahmen ihres Beurteilungsspielraums fest) erreicht hat, erhält eine detaillierte inhaltliche Bewertung der Jury, die sich aus Finanz- und Wirtschaftsexperten zusammensetzt. Jeder Juror beurteilt individuell die eingereichten Projekte. Im Mittelpunkt steht das Geschäftskonzept. Es umfasst alle zuvor erledigten Aufgaben, von der Idee, über die gewählte Unternehmerform, bis hin zum Produkt samt Marktanalyse, Finanzplan und Marketingstrategie. Alle Bausteine haben jeweils unterschiedliche Bewertungskriterien.

Prinzip der Doppel-Jurierung

Um eine gerechte und unabhängige Bewertung sicherzustellen, hat die DGPS-Spielleitung das Modell der Doppel-Jurierung eingeführt. Der erste Juror bewertet die einzelnen Projekte und vergibt seine Punkte. Außerdem schreibt er jedem Team ein persönliches Feedback, das individuelle Stärken hervorhebt und auf Schwächen aufmerksam macht. Zeitgleich vergibt der zweite Juror ebenfalls seine Punkte. Außerdem überprüft er in der zweiten Juryphase das Feedback des Erstjurors und bearbeitet es bei Bedarf. Die Gesamtpunktzahl setzt sich dann aus dem Durchschnitt der beiden Bewertungen zusammen. Anhand eines anschließenden Rankings werden die 30 besten Teams ermittelt.

Juryrunde wählt die Top 10 aus

Anfang Juni trifft sich für einen Tag die Fachjury bei Gruner + Jahr in Hamburg und wählt aus den besten 30 Teams die Top-10-Teams aus, die Ende Juni zur Siegerehrung in die Elbmetropole fahren dürfen.

Alle Teilnehmer dürfen sich als Sieger fühlen

Jeder Schüler, der am Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler teilnimmt, erhält ein Teilnahme-Zertifikat, mit konkreter Leistungsbeschreibung. Die bundesweiten Sieger und die Gewinner in den einzelnen Regionen werden zusätzlich mit Siegerurkunden ausgezeichnet. Beide Dokumente sind hervorragende Referenzen für Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz oder für den späteren Berufseinstieg.